Sebi Koke erkämpft 8.700 Euro für das Hospiz St. Hildegard

Frodeno-Weltrekord-Challenge mobilisiert zahlreiche Unterstützer

Hospizleiter Johannes Kevenhörster freut sich mit dem Bochumer „Ironman“ Sebi Koke über das tolle Spendenergebnis der Frodeno-Weltrekord-Challenge

Mit einer geballten Portion Ausdauer und Willenskraft hat der Bochumer „Ironman“ Sebastian (Sebi) Koke am 10. Oktober, dem Welthospiztag, 130 Kilometer und unglaubliche 8.700 Euro für das Hospiz St. Hildegard erkämpft. Und das in der Weltrekordzeit seines Idols Jan Frodeno von 7 Stunden und 35 Minuten. Unterstützt wurde er bei seinem Solo-Wettkampf von rund 100 Sponsorinnen und Sponsoren, die jeden Kilometer des engagierten Amateursportlers für den guten Zweck vergoldeten.

„Ich hätte nie gedacht, dass sich so viele Menschen für meine Benefizaktion begeistern“, erzählt der 35-Jährige, der im Ehrenfeld, nicht weit entfernt vom Hospiz St. Hildegard, aufgewachsen ist. „Dass ich meinen Sport im Corona-Jahr einem sozialen Projekt widme, scheint die Leute angesprochen zu haben.“ So gingen bereits im Vorfeld Dutzende Sponsoring-Zusagen auf der eigens dafür eingerichteten Hospiz-Website zur „Frodeno-Weltrekord-Challenge“ ein und noch während des Wettkampfs und danach wollten weitere Fans einen Beitrag leisten. „Das hat mich unglaublich motiviert und ich bin zutiefst dankbar für die große Unterstützung“, blickt der gelernte Energieelektroniker auf das Erreichte zurück. Denn ganz alleine und ohne die in Vor-Corona-Zeiten üblichen Mitstreiter sei es schon eine ziemliche Herausforderung gewesen, die mehr als sieben Stunden Wettkampf mit den drei Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen durchzuhalten. 

Dass er es geschafft hat, verdankt Sebi Koke nicht zuletzt seiner Partnerin Tanja sowie seinen Freunden und Bekannten, die ihm vor und während der Challenge zur Seite standen. Sie sorgten dafür, dass er nach dem Startschuss um 8 Uhr morgens im Solebad Werne die 1,9 Kilometer Schwimmen absolvieren und direkt im Anschluss aufs Rad umsteigen konnte. Die 105 Kilometer nach Bochum erradelte ein Freund gemeinsam mit ihm und sein Physiotherapeut spornte ihn bei der finalen Laufstrecke von 23,1 Kilometern rund ums Hospiz immer wieder zum Weitermachen an. Dass seine Eltern das Original-Zielband des Weltrekord-Triathlons von Jan Frodeno für ihn aufgespannt hatten, machte das Ganze perfekt –  den Organisatoren der Challenge Roth sei Dank, die ihm diesen Abschluss kurzfristig ermöglichten. 

„Das war wirklich eine großartige Gemeinschaftsaktion“, findet Hospizleiter Johannes Kevenhörster. „Mit seiner Energie hat Sebi viele andere mit angesteckt und sie zum Mitmachen motiviert. Für das Hospiz St. Hildegard ist das eine große Hilfe, besonders jetzt im Corona-Jahr, in dem alle anderen Benefizveranstaltungen und damit viele der jedes Jahr so dringend benötigten Spenden für unsere Arbeit entfallen.“ 

www.sebi-koke.com